Der Ort Hohenwarth wurde um 1150 erstmalig urkundlich erwähnt. Schon damals erkannte man das Potenzial für den Weinbau. Er reicht in unserer Region am „Dreiländereck“ Weinviertel – Wagram – Kamptal zurück bis ins 10. Jahrhundert

Wenn heute die Donau als südliche Grenze des Weinviertels zwischen Kahlenberg und Bisamberg fließt, ist das – geologisch betrachtet – eine sehr junge Entwicklung. Ursprünglich floss ein Vorläufer der Donau aus dem Bereich von Krems über Hohenwarth mitten durch das Weinviertel. Die Kiese, Sande und Tone der Urdonau, teilweise mit mächtigen Löss- und Lehmbedeckungen, sind die wichtigste Grundlage für unsere Weine. Doris und Leopold haben hier in Hohenwarth einen wahren Schatz an Bodenvielfalt anvertraut bekommen.

Die kalkreichen Schotterböden der Urdonau und wenig Niederschläge lassen die Rebstöcke tief wurzeln. Das pannonische Klima mit warmen Tagen, kühlen Nächten und die stetigen Winde vom Manhartsberg sind Garant für aromatische Weine mit frischer Säure und feiner Frucht. Unsere Lagen kennen wir wie unsere Westentaschen, wissen um die Besonderheiten und Herausforderungen. Und trachten danach, diese Lagencharakteristika in unseren Weinen schmeckbar zu machen.